Das Team von Studierenden begann die Entwicklung der uniGO App erstmals mit dem No-Code Tool Adalo. Allerdings stießen sie mit dieser Auswahl schon früh auf einige Einschränkungen. Insbesondere fehlte die Funktion, lokale Variablen zu erstellen und zu nutzen - was letztendlich der entscheidende Faktor war, um von Adalo auf Bubble zu wechseln. Da eine schnelle Umsetzung entscheidend für das Projekt war, entschied sich das Team dafür, die Hilfe von VisualMakers in Anspruch zu nehmen, um ihre Vision einer umfassenden Campus-App schnell und effizient umzusetzen. Die besondere Herausforderung bei uniGO bestand darin, eine 3D-Navigation in die No-Code-App zu integrieren.
Zuallererst bauten wir die in Figma und Adalo bereits erstellten visuellen Komponenten in Bubble nach. Bubble als Full-Stack Tool und mit integrierter Datenbank bietet im Vergleich zu Adalo weitaus mehr Flexibilität und Funktionalität. Dadurch konnten wir innerhalb von wenigen Tagen eine App entwickeln, die neben Raumreservierungen, soziale Interaktionen sowie 3D-Navigation ermöglicht. Um die 3D-Navigation in die No-Code-App zu integrieren, nutzten wir Matterport Raum-Scans, die als iFrames eingebettet wurden. Durch die Nutzung von iFrames (HTML-Element, das das Einbinden von Fremdinhalten über ein Contentwindow ermöglicht) fühlt es sich so an, als ob sich die 3D-Raum-Scans direkt in der App befinden.
Das Endprodukt ist ein voll funktionsfähiger Prototyp der App namens "UniGO TH Köln". Die Studierenden können sich jetzt einfacher auf dem Campus orientieren, Räume per 3D-Ansicht auskundschaften und buchen, und ihr soziales Netzwerk erweitern und fleißig kommentieren, liken und Hashtags verteilen. Darüber hinaus können User ihr Profil bearbeiten, Expertisen hinzufügen, Hilfsangebote einstellen, ebenso wie danach suchen und filtern.
Mit klassischer Code Entwicklung hätte eine ähnliche Realisierung der Anwendung voraussichtlich 5-10 Mal so lange gedauert - mit Bubble konnten wir die Anwendung innerhalb von 5 Arbeitstagen fertigstellen.