Communities sind für viele Unternehmen essenziell - und es gibt tausend verschiedene Arten. Kostenlose oder kostenpflichtige Communites. Solche, die ausschließlich auf Social Media, in Foren oder auch auf geschlossenen Plattformen stattfinden. Zwei Dinge haben sie alle gemeinsam - sie bieten Unternehmen erstens einen direkten Kommunikationsweg zu potenziellen Kunden und zweitens gewinnen Unternehmen einen detaillierten Einblick über ihre Zielgruppe.
In den letzten Wochen hatten wir tolle Gesprächpartner, sowohl in unserem Podcast, als auch in unseren vergangenen Clubhouse Sessions. Mit dabei waren der Unternehmer Christian Häfner, der neben seinem E-Commerce Happy Coffee die Unternehmer-Community letsseewhatworks aufgebaut hat und Sabrina Goehrlich, die neben ihrem Unternehmen DesignSprintStudio, die Beyond Design Sprint Community für Workshop-Interessierte ins Leben gerufen hat. Von den beiden haben wir viel über den Aufbau einer Community lernen dürfen und wollen diese Learnings nun mit dir teilen.
Also wie startest du jetzt mit dem Aufbau einer Community?
Finde im ersten Schritt heraus, welches Thema dich interessiert und um das du deine Community aufbauen möchtest. Konzentriere dich auf eine bestimmte Nische, in der du tätig sein möchtest.
Als Zweites gilt es herauszufinden wer deine Zielgruppe ist und wo sie sich aufhält. Auf welchen Social Media Kanälen ist sie aktiv, teilt Fragen und Beiträge zu deinem Thema. Werde auf diesen Kanälen selbst aktiv, poste Tipps, Tricks, Tutorials und Erfahrungen zu deinem Thema. Mach auf dich aufmerksam, kommentiere Beiträge und biete deiner Zielgruppe einen Mehrwert. Baue regelmäßig sogenannte "Call-to-Action"-Elemente in deine Beiträge ein und versuche so deine Leser zur Interaktion mit dir und deinem Angebot zu bringen. Weise am Ende deiner Beiträge zum Beispiel auf deine Community hin, in der Interessierte noch mehr Mehrwert erfahren können.
Füllt sich deine Community mit Nutzern, achte darauf das kein Beitrag unbeantwortet bleibt. Interagiere regelmäßig mit ihnen und versuche den Austausch mit verschiedenen Beiträgen voranzutreiben. Verbinde dich mit anderen „Influencern“ aus dem Bereich, in dem du Beiträge kommentierst, Nachrichten schreibst, versuchst dich auszutauschen (kein Spam!) - versuche Beziehungen aufzubauen. Diese können als Multiplikator dienen. Und dann ist da noch der schwierigste Part: Konsistenz bzw. Durchhaltevermögen. Veröffentliche regelmäßig Inhalte, starte einen Newsletter usw.
Tools spielen beim Aufbau der Community eine wichtige Rolle. Wenn du deine Gemeinschaft nicht gerade auf einer Social Media Plattform aufbauen möchtest, gibt es geschlossene Plattformen auf der deine Mitglieder interagieren können.
Wir haben dir eine kleine Liste mit Tools zusammengestellt, mit der du einen Überblick über die Anwendungen bekommst, mit denen du Mitgliedsbereiche und Kommunikationsplattformen aufbauen kannst.
Wenn es um Mitlgliedsbereiche geht, im NoCode Universum geht, ist Memberstack ganz vorne mit dabei. Im NoCode Universum ist Memberstack schon recht bekannt und wird viel genutzt. Wir haben das Tool für euch ausprobiert und in unserem neuen Kurs zeigt Alexander, wie man eine Membership Seite mit Memberstack und Webflow baut.
Outseta ist ein Newcomer unter den Membership Tools - und definitiv einen Blick wert. Neben der Membership-Verwaltung bietet das Tool ein integriertes CRM, einen eigenen Helpdesk und eine integrierte Stripe Anbindung. Nebenbei kannst du noch dein gesamtes E-Mail-Marketing über Outseta betreiben und deine Nutzer z.b. über einen Newsletter auf dem aktuellsten Stand halten. Wir haben es für euch ausprobiert und direkt mal ein Tutorial gedreht, wie ihr mit Outseta und Webflow eine Membership Seite einrichtet.
Und noch ein Tool wollen wir euch diese Woche zum Thema Memberships vorstellen! Softr entpuppt sich mehr und mehr als Allzweckwaffe im NoCode Bereich. Wir haben das Tool schon öfter zu verschiedenen Themen erwähnt - und auch Thema Memberships hat Softr einiges zu bieten. Wir zeigen euch in unserem neuen Tutorial, wie man mit Softr kinderleicht Memberpages erstellen und seine Community verwalten kann.
Communities und Mitgliedsbereiche bringen viele Vorteile für Unternehmen. Sie gewinnen tiefe Einblicke in ihre eigene Zielgruppe und können in direkten Kontakt mit ihren Kunden treten. Auf der anderen Seite steht allerdings die Investition in den Aufbau und den Betrieb solcher Bereiche. Kontinuität und der stetige Austausch stehen dann auf der Tagesordnung.
Wenn du noch tiefer in das Thema Community einsteigen möchtest, werde Teil unserer VisualMakers Community und tausche dich mit anderen Community Buildern, Teams und NoCode Makern aus.